Mehtragesfahrt nach Leipzig
In diesem Jahr veranstaltete der HCH wieder einmal eine Mehrtagesfahrt für seine treuen Mitglieder. Ziel dieses Jahr, Leipzig.
So starteten in den frühen Morgenstunden des 30. September zahlreiche reiselustige Harbacher gen Osten. Die Fahrt verlief weitestgehend ruhig, allerdings wurden die Bierbestände des Buses schon frühzeitig geplündert. Glücklicherweise hielten diese die mehrere Stunden dauernde Fahrt durch. Mit knapp zwei Stunden Verspätung kam die Harbacher Reisegruppe dann im Hotel Precise Accento in Leipzig an.
Schnell wurden an der Rezeption die Schlüssel in Empfang genommen und die Zimmer bezogen. Die Sachen wurden in die Zimmer verfrachtet und anschließend begab man sich auf die Hotel eigene Terrasse bei einem kühlen Bier. Gegen Abend begaben sich die Harbacher Herrschaften dann zum Bummeln und Essen in die Leipziger Innenstadt, wo im Barfusz vorzüglich gegessen wurde. Anlässlich der diesjährigen Leipziger Markttage waren auf dem Rathausplatz eine Bühne und mehrere Getränkestände aufgebaut, die der HCH natürlich direkt genauer unter die Lupe nahm. Allerdings war das lokale Vergnügen nur von kurzer Dauer, da die hiesigen Getränkestände bereits um 21 Uhr geschlossen hatten. Deshalb machte man sich auf den Rückweg ins Hotel, wo man den restlichen Abend an der Hotelbar verbrachte. Dabei erlebte ein scheinbar längst vergessenes Geschicklichkeitsspiel seine Neuentdeckung. Nach und nach verabschiedeten sich die Mitgereisten Vereinsmitglieder in ihre Zimmer, um morgens beim Frühstück nicht zu spät zu kommen.
Am nächsten Morgen brach die Reisegruppe, nach reichhaltigem Frühstück bereits um 8.45 Uhr in Richtung Leipziger Innenstadt auf, um die Reiseleiterin für die nächsten Tage einzuladen. Mit dem, was den HCH hier erwartete hatte wirklich niemand gerechnet.
Die Reiseleiterin war ein wirkliches Original. Mit ihrem sächsischen Akzent, ihrer fröhlichen Art und ihren witzigen und manchmal nicht Jugendfreien Anekdoten verblüftete sie die Harbacher immer wieder aufs Neue. Keine Information blieb den hoch Interessierten Reisegästen so verborgen, da die Reiseleiterin einem wandelnden Geschichts- und Städteführer ähnelte. Nach der anstrengenden Stadtrundfahrt gönnte sich der HCH eine Auszeit in der Leipziger Innenstadt. Nahezu alle Vereinsmitglieder bestiegen das höchste Gebäude in Leipzig, dass einem aufgeschlagenen Buch nachempfunden wurde, wie Teamchef Hallerbach den mitgereisten Gästen oftmals zu erklären versuchte. Anschließend machten sich einige Reiselustige, wahrscheinlich noch im Höhenrausch auf die Suche nach der nächsten Herausforderung.
Schnell wurde die Currywurstbude mit der schärfsten Currywurst in Leipzig ausgemacht. Anfänglich begnügten sich Knitti, Kevin, Longo und Burki mit Schärfegrad 5 von 7. Diese schien den Schärfehunger der HCH-Mitglieder jedoch nicht ausreichend zu stillen. So wagte man sich an die Schärfste Currywurst von Leipzig, mit feurigen 1.000.000 Scoville. Diese kulinarische Grenzerfahrung endete für Kevin B. mit Schweißausbrüchen und zitternden Knien, bis die gefühlten 20 Packungen Kakao und die gekauften Teilchen verzehrt wurden. Abends traf man sich wieder in einem Restaurant und fuhr anschließend ins Hotel zurück, um beim abendlichen Würfelspiel sein Glück zu versuchen.
Am Sonntag machte sich Harbacher Reisegruppe auf, zur Besichtigung der Sektkellerei Rotkäppchen. Vorher wurde noch ein kurzer Zwischenstopp auf dem örtlichen Weinfest eingelegt, bei dem man mit den angereisten Leuten schon den Großteil der Veranstaltung stellte. Im Anschluss an die Besichtigung, die mehr einer Massenabfertigung glich, wurden noch schnell die Sektproben geleert und schon wurde man auch wieder vor die Tür gesetzt. Im weiteren Verlauf des Tages besichtigte man noch das Städtchen Naumburg und begab sich abends wieder in die hoteleigene Bar.
Am nächsten Morgen trat die Harbacher Reisegruppe bereits früh die Heimreise an. Dabei wurde noch ein kurzer Zwischenstopp in Erfurt eingelegt. Man besichtigte die Stadt und auch das stattfindende Oktoberfest Erfurts. Anschließend machte man sich ohne Umwege in Richtung Heimat. Diese Mehrtagesfahrt war eine gelungene Abwechslung zum normalen Alltag, und bereitete auch wegen der guten Reiseführung allen Gästen viel Spaß.