Mannschaftsfahrt ins Dorf Münsterland

Mannschaftsfahrt ins Dorf Münsterland

Vergangenen Freitag startete das Team von Coach Hallerbach morgens um halb 11 Richtung Legden, ins Dorf Münsterland. Für die Essensverpflegung sorgte, wie im vergangenen Jahr wieder Thorsten S. mit einigen köstlichen Fleischwürsten. Für die Hinfahrt mit dem Zug von ca. 4 Stunden, wurden großzügig neun Kisten Bier als Verpflegung veranschlagt. Im Endeffekt stellte sich dann heraus, dass diese Menge gerade ausreichte um dem HCH die notwendigen Mineralstoffe zur Verfügung zu stellen.

Erste Komplikationen traten schon früh ein, als einer der Teilnehmer schon während des Umstiegs in Dortmund den Verlust seiner Tasche zu beklagen hatte und ein weiterer Teilnehmer sich mitten auf den Dortmunder Bahnhof seiner zu sich genommenen Lebensmittel entledigte, sowie im Zug selbst. Während der mehrstündigen Zugfahrt unterhielt der HCH die übrigen Reisegäste des Öfteren mit unterhaltsamen Gröhl- und Gesangseinlagen. Einer der Hauptantreiber dieser Gesänge hatte am nächsten Morgen den Verlust seiner Stimme zu beklagen.

Im Dorf Münsterland angekommen wurde zuerst die Zimmereinteilung festgelegt und anschließend machte man sich mit dem Hotelkomplex vertraut. Auch erste Telefonate nach Hause wurden geführt um die gute Ankunft zu bestätigen und die Zimmernummern durch zugeben.Dies klappte nicht immer optimal so wurde Zimmer 4-6-4 mit Vierhundert sechsundvierzig durch gegeben. Ab 18 Uhr war das Abendbuffet dann endlich eröffnet und die Männer aus Harbach stürmten zum Essen, wobei den meisten Jungs der Weg in die Festscheune wie eine Halbe Ewigkeit vorkam. Allerdings musste man auch hier wieder einige Leute als vermisst melden, die aus verschiedensten Gründen nicht erscheinen konnten. Bis auf zwei Spieler, deren Essen sie nach einigen Minuten, unter dem Applaus der Hotelköche, wieder verlies, traf die Mahlzeit den Geschmack des HCH.

Nach dem Essen machte man sich auf den Weg in den „Kornkasten“, einer nahe gelegenen Kneipe, wo man einige gesellige Stunden verbrachte. Anschließend suchte man noch „Die verrückte Kneipe“ auf. Der Großteil der Teilnehmer ging nach dem Aufenthalt in der Kneipe ins Bett, während zwei der Teilnehmer noch die hiesige Disco mit artistischen Showeinlagen unsicher machte.

Der nächste Morgen begann bei einigen Spielern schon sehr früh. So konnte man bereits gegen 6 Uhr morgens wieder laute Gesänge vernehmen. Um halb neun begab sich der Großteil der mitgereisten Fußballer in die Festscheune zum Frühstück,wobei etliche Spieler, wegen der Strapazen der letzten Nacht, erst nach und nach, oder gar nicht erst erschienen. Im Anschluss an das Frühstück teilte sich die Gruppe auf. Einige Leute gingen wieder auf ihre Zimmer, um dort einige Köstlichkeiten zu genießen, während die restlichen Fußballer sich in den Biergarten der Hotelanlage begaben.

Im Verlauf des Tages stieg die Zahl der Leute im Biergarten aber dennoch kontinuierlich an, bis sich um 15 Uhr die gesamte Mannschaft zu einer lang ersehnten Planwagenfahrt versammelte. Für diesen Zweck wurde die Kasse wieder um einige Euros für Bier erleichtert. Viel Spaß bescherten dem HCH dabei die zahlreichen Klopausen der Spieler, die immer wieder einige hundert Meter zu dem weiterfahrenden Planwagen aufschließen mussten, oder sich einfach aus dem fahrenden Planwagen erleichterten. Auch während der Planwagenfahrt unterhielt der HCH die restlichen Fahrgäste mit amüsanten Hymnen.

Die Zeit zwischen der Planwagenfahrt und dem Abendessen überbrückte der HCH gekonnt mit reichlich Bierkonsum vor dem Eingang und den Straßen von Dorf Münsterland. An diesem Abend sollten es sogar drei Spieler sein, die ihr Abendessen nicht vollständig verdauen konnten. Diesmal waren es nicht die hauseigenen Köche, sondern eine Gruppe eines anderen angereisten Vereins, der die Männer unterstützte. Später am Abend schauten sich die Spieler, des HCH das Champions League Endspiel an. Im Anschluss an die Partie machte man sich wieder auf den Weg in die hauseigene Disco, wobei der HCH auch hier, aufgrund einiger Ausfälle, nicht komplett antreten konnte. An diesem Abend wurde auch der Spruch der Fahrt geprägt, den einer der Teilnehmer als seinen Anmachspruch outete. Die Masche dabei: Eine Frau wurde auf unsanfte Weiße mit einer sexuellen Anspielung „ in ’n Arsch“ überrumpelt, was im Allgemeinen große Verwirrung bei den weiblichen Gästen der Disco hervor rief. Auch in der Disco wurden wieder einige Stunden zugebracht, ehe sich der Großteil der Spieler ins Bett verabschiedete.

Am nächsten Morgen wurde nahezu der gesamte HCH von einer Meute lautstark singender Proleten unsanft aus dem Schlaf gerissen. Einer der Spieler des HCH stellte sich mutig diesen Rüpeln, wurde allerdings schnell genug von „Chamäleon-Mann“ beruhigt, sodass eventuelle Ausschreitungen unterbunden werden konnten. Nach dem reichlichen Frühstück trat die Gruppe um Coach Hallerbach, dann gegen neun Uhr die Heimreise an. Auf der Heimreise wurden die gesamte Truppe, dann noch einmal von einer übereifrigen Schaffnerin in Atem gehalten, die die Tickets der Harbacher für ungültig erklärte. Aber trotz aller Komplikationen, schaffte es der Hobbyclub pünktlich am Kirchener Bahnhof anzukommen und konnte somit auch pünktlich zum letzten Spiel der Saison 2010/2011 antreten. Auch die diesjährige Mannschaftsfahrt war wieder einmal ein gelungener Abschluss der vergangenen Saison. Jetzt müssen die Jungs wieder ein Jahr warten, um voller Vorfreude die nächste Mannschaftsfahrt anzutreten.

Aufstellung:
Die Führungsriege:
Coach Haller, Präsi Dieter, Thomas, Schnitzel-Schneider

Das Proletariat:
Trulli, Tobi, Lippe, Basti Schumann alias Jesus, Chamäleon-Mann, Mäx-Power, Longo, Käpt’n Zart, Scholli, Kevin, Michi, Burki, Schizz, Franky, Thorsten, Dennis „Pietro“ Schneider

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